Problem 10: Rochade zum Zweiten…

Nochmals geht’s ums Rochieren. Diesmal ist es etwas einfacher. Im Buch konnte sogar Watson das Problem selber lösen ; -)
Schwarz ist am Zug. Kann Schwarz noch rochieren?
(Oder genauer: Besteht die Möglichkeit, dass Schwarz noch rochieren kann?)

7 Kommentare zu “Problem 10: Rochade zum Zweiten…

  1. Ich sag mal: Ja, warum nicht? Kann mir sowohl die kleine als auch die grosse Rochade noch vorstellen.
    Lasse mich aber natürlich gerne belehren… Im Übrigen scheinen die Springer da recht viel herumgehüpft zu sein – fast wie am CSIO St. Gallen!

  2. Ich würde sagen, die lange Rochade ist noch denkbar, die kurze aber nicht mehr.
    Darauf bin ich gekommen, weil für die letzten zwei Züge von Weiss nicht sehr viele Varianten existieren.

  3. Ja, die letzten Züge von Weiss führen zur (noch nicht ganz gefundenen) Lösung.
    @Matthias: Welcher zweitletzte Zug von Weiss würde denn die grosse Rochade noch ermöglichen?

  4. Ja, die lange Rochade ist noch mögllich, aber nicht die kurze.
    Die Fragen lauten:
    Was war der letzte Zug von Weiss, der letzte von Schwarz und der vorletzte von Weiss.

    Lösung des CSIO-OKs
    Der letzte Zug von Weiss muss a2-a3 gewesen sein, die anderen vorhandenen Figuren können sich noch nicht bewegt haben.
    Folglich muss Schwarz in seinem letzten Zug eine weisse Figur geschlagen haben, welche im vorletzten Zug gezogen wurde, da Weiss sonst nicht hätte ziehen können. Es muss ein Springer geschlagen worden sein, die Türme wurden offenbar hinter der Bauernreihe geschlagen.
    Wie resp. wo wurde der weisse Springer geschlagen? Sicher von keinem Bauern. Vom a-Turm auch nicht, da der Springer von nirgends auf a8 hätte springen können. Ebenso nicht auf c8, denn von d6 aus hätte der CSIO-Teilnehmer Schach gegeben. Vom König wurde er aus dem selben Grund nicht geschlagen. Also muss der Springer vom h-Turm geschlagen worden sein (von f7 oder g6 kommen). Dies verunmöglicht die kurze Rochade.

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